Smartphones und Tablets weiter auf dem Vormarsch
Nach aktuellen Marktanalysen von „BITKOM“ (Bundesverband Informationswirtschaft, Telekommunikation und neue Medien e.V.) unter Berücksichtigung von Daten des „European IT Observatory“, des „IDC Marktforschungsinstituts“ und der „GfK“ wird die Anzahl der deutschlandweit verkauften Smartphones in diesem Jahr weiter ansteigen. Die Marktanteile wachsen und mit ihnen boomt das mobile Internet. Betreiber von Websites müssen sich darauf einstellen. Wir haben sechs der besten Gründe dafür für Sie zusammengefasst.
1. Verbreitung
Im Jahr 2012 verfügten rund 31 Millionen Menschen in Deutschland über ein Smartphone. Dieser Wert entsprach einer Teilmenge von über 50 Prozent aller Nutzer von Mobiltelefonen. 2013 waren es schon 35,7 Millionen und anteilig 58 Prozent. Zwar nutzen nicht alle Besitzer von mobilen Endgeräten die Möglichkeit des Zugangs zum Netz, angesichts seriöser Prognosen besitzt diese Feststellung zur Sache aber allenfalls die Bedeutung einer Fußnote. Denn waren es 2013 noch 28,8 Millionen User in Deutschland, die sich mit einem oder mehreren mobilen Endgeräten Zugang zum Internet verschafft haben, wagt die unabhängige Marktforschungseinrichtung „eMarketer“ die Vorhersage von nahezu 50 Millionen für 2016.
Sie müssen sich nur einmal umschauen. In der Familie, bei Freunden, in Ihrem Kundenkreis – Smartphones sind allgegenwärtig. Mobiles Surfen, E-Mailing, Shopping und der durchgängige Zugang zu sozialen Netzwerken gehören für viele Menschen in Deutschland zum Alltag. Und damit stehen wir nicht allein. Ein Großteil des weltweiten Traffic ist mobil.
2. Traffic und Umsatz
Im vierten Quartal 2014 veröffentlichte „Statista“, dass 30 Prozent aller E-Commerce-Transaktionen auf der Welt per Tablet oder Smartphone getätigt würden. Eines der größten Statistik-Portale im Internet berief sich dabei auf „Criteo“, das Technologieunternehmen für Performance-Marketing. In Deutschland würde der Mobilanteil demnach 26 Prozent der Onlinekäufe ausmachen. Die Entwicklung ist eindeutig. Die Zahl der Mobile Devices und derer, die mit ihnen nach Produkten und Dienstleistungen suchen, steigt und steigt. Am Ende der Suche steht in vielen Fällen die Kaufentscheidung. Traffic ist demnach gleichzusetzen mit Umsatzchancen.
3. Kundenanspruch
Selbst wenn ein Kunde nicht online bestellt, taugt das ganz und gar nicht zum Gegenargument. Mobile-optimierte Internetseiten sind und bleiben ein Muss für jedes Unternehmen. Vielleicht bieten Sie die Option des Online-Kaufs gar nicht an. Sei es drum. An den Erwartungen, die der mobile Besucher an die Website stellt, ändert das nichts. Desktop-Versionen offerieren ihm keine mobile Attraktivität. Sie sind für ihn nicht komfortabel zu bedienen und beanspruchen zumeist längere Ladezeiten. Dagegen verbessert mobile Benutzerfreundlichkeit bei optimaler Performance die Chance, dass Ihr Kunde auf der Website verbleibt und deren Inhalte wahrnimmt.
4. Erreichbarkeit
Zeitliche und räumliche Unabhängigkeit ist für viele Internetnutzer selbstverständlich. 24/7 – 24 Stunden, sieben Tage die Woche – so lautet die Ziffernfolge für den Gradmesser. Der User möchte immer dann auf Nachrichten, Informationen und mediale Inhalte zugreifen, wenn er Zeit dafür hat und sie braucht. Die Marketing-Anforderung an Ihr Unternehmen lautet, ihm diese Non-Stop-Erreichbarkeit zu bieten, aktuell und ohne Einschränkung auf allen Geräten.
5. Kundennähe und Kundenbindung
Wer seine Kunden schätzt, bedient sie bestmöglich. Dazu gehört eine gut gepflegte und optimierte Website. Wer darauf verzichtet, der verzichtet auf den digitalen und einen wichtigen Aspekt der Kundennähe und Kundenbindung. Sicher ist der Mitbewerber nur einen Klick entfernt. Sorgen Sie dafür, dass er nicht besser vorbereitet ist, als Sie es sind.
6. Ranking und Auffindbarkeit
Mit derzeit annähernd 95 Prozent Marktanteil in Deutschland besitzt Google eine nicht zu überbietende Relevanz für alle Anbieter, die Suchmaschinen für ihre Geschäfte nutzen wollen. Wenngleich das US-amerikanische Unternehmen seine Rankingfaktoren nicht allesamt offenlegt, ist hinreichend aufgeklärt, dass Google Inc. bedeutende Unterschiede dahingehend macht, ob jemand mit dem Laptop oder dem Smartphone eine Suchanfrage startet. Je nach Endgerät variieren die Treffer. Bei Anfragen mit mobilen Endgeräten belegen vornehmlich mobile-optimierte Websites die vorderen Plätze in den organischen Suchergebnissen. Für optimale Auffindbarkeit bei Google ist also eine mobile Website unerlässlich. Darauf zu hoffen, dass das bei anderen Suchmaschinen dauerhaft anders sein könnte, ist unrealistisch.
Ganz gleich, ob man nun Statistiken wälzt, Voraussagen bemüht oder das eigene Umfeld gewissenhaft prüft: Um das Thema Mobile kommt niemand herum. Zu versuchen, sich daran vorbeizumogeln, könnte im Zweifel sehr viel Geld kosten, viel mehr, als die Investition in eine mobile-optimierte Internetpräsentation.